Verkauf einer Unternehmung
Der Verkauf einer Unternehmung ist ein wichtiger Schritt für Unternehmerinnen und Unternehmer, sei es zur Regelung der Nachfolge, zur Realisierung von Gewinnen, zur Umstrukturierung oder aus anderen strategischen Gründen. Es ist ein komplexer Prozess, der eine gründliche Vorbereitung und eine klare Strategie erfordert, um erfolgreich zu sein.
Wie können die verschiedenen Phasen eines Verkaufsprozesses unterteilt werden?
Ablauf eines Verkaufes
Phase 1: Vorbereitung
Die Vorbereitungsphase ist entscheidend für den Erfolg des Verkaufsprozesses. Zunächst müssen die Unternehmensunterlagen gründlich geprüft und aufbereitet werden, um potenziellen Käufern einen umfassenden Einblick in die finanzielle und betriebliche Situation zu ermöglichen. Dies beinhaltet die Überprüfung und Zusammenführung von Zahlen (Jahresrechnungen, Kennzahlen etc.), Verträgen, rechtlichen Unterlagen und andere relevanten Dokumenten. In der Regel wird dazu ein Datenraum eingerichtet, in welchem für potenzielle Käufer entsprechende Informationen und Unterlagen bereitgestellt werden - dies natürlich erst nach Abgabe entsprechender Dokumente (Geheimhaltungsvereinbarung, LOI – letter of intent etc.).
Phase 2: Wertermittlung
Die Wertermittlung (Unternehmensbewertung) des Unternehmens basiert auf verschiedenen Faktoren, darunter finanzielle Leistung, Marktpotenzial, Vermögenswerte und Wettbewerbsumfeld. Eine fundierte Bewertung ist entscheidend, um einen angemessenen Verkaufspreis festzulegen und das Interesse von potenziellen Käufern zu wecken. Der Fokus bei der Wertermittlung liegt auf bereinigten Erträgen und den Marktinformationen für vergleichbare Transaktionen. Es versteht sich von selbst, dass eine gute finanzielle Performance in der Vergangenheit inklusive Wachstumspotenzial wesentliche Faktoren für einen erfolgreichen Unternehmensverkauf sind.
Phase 3: Identifizierung von potenziellen Käufern
In dieser Phase werden potenzielle Käufer identifiziert und angesprochen. Dies kann durch direkte Kontaktaufnahme, die Nutzung von M&A-Beratern oder die Verwendung von Online-Plattformen erfolgen. Es ist wichtig, potenzielle Käufer sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass diese über ausreichende finanzielle Ressourcen verfügen, um den Kaufpreis zu bezahlen und das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen. Wichtig ist auch, dass die Käuferkultur mit der Unternehmenskultur des zu verkaufenden Unternehmens kompatibel ist (eine kulturelle Übereinstimmung kann den Übergang für Mitarbeitende und Kunden reibungsloser gestalten).
Phase 4: Verhandlung und Due Diligence
Sobald potenzielle Käufer identifiziert wurden, beginnen die Verhandlungen über den Verkauf des Unternehmens. Dies umfasst die Festlegung von Vertragsbedingungen, den Preis und andere wichtige Aspekte des Deals. Während dieser Phase führt der potentielle Käufer eine Due Diligence durch, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt sind und keine versteckten Risiken bestehen.
Phase 5: Abschluss und Übergang
Nach erfolgreichen Verhandlungen wird der Verkaufsvertrag unterzeichnet und der Verkauf abgeschlossen. Der Übergang des Unternehmens an den neuen Eigentümer erfordert eine sorgfältige Planung und Koordination. Die Integrationsphase ist schlussendlich entscheidend, ob ein Verkauf im Nachhinein als Erfolg angesehen werden kann.
Stolpersteine
Wo und was für Stolpersteine können in einem Verkaufsprozess auftreten:
- Unzureichende Vorbereitung: Eine unzureichende Vorbereitung des Unternehmens kann zu Problemen während des Verkaufsprozesses führen. Dazu gehören unvollständige Buchhaltungsunterlagen, unklare rechtliche Situationen oder unorganisierte Betriebsabläufe.
- Überbewertung des Unternehmens: Eine übermässige Bewertung des Unternehmens schreckt potenzielle Käufer ab und erschwert den Verkaufsprozess.
- Mangelnde Vertraulichkeit: Ein Mangel an Vertraulichkeit gefährdet während des Verkaufsprozesses die Stabilität des Unternehmens und verunsichert die Mitarbeitenden sowie die Kunden.
- Schwierigkeiten bei der Käufersuche: Die Suche nach dem richtigen Käufer kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es an potenziellen Interessenten mangelt.
- Komplexität der Due Diligence: Eine zu umfangreiche und komplexe Due Diligence verzögert den Verkaufsprozess - zusätzliche Kosten fallen an. Entsprechend ist eine gründliche Vorbereitung zentral.
- Schwierigkeiten bei den Vertragsverhandlungen: Vertragsverhandlungen können kompliziert sein und zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Käufer und Verkäufer führen. Es ist wichtig, flexibel zu sein und Kompromisse einzugehen, um den Verkaufsprozess voranzutreiben.
- Steuerliche Implikationen: Steuerliche Aspekte haben in der Regel einen erheblichen Einfluss auf den Verkaufsprozess und sollten sorgfältig berücksichtigt werden. Unerwartete Steuerbelastungen sind zu vermeiden.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass ein Verkaufsprozess sehr umfangreich wie auch komplex sein kann und mehrheitlich einem grossen Zeitdruck unterliegt.
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Als wir uns im Aktionariat entschieden, unsere Firmengruppe zu verkaufen, war für uns klar, dass wir Romano Jungo und sein Team von Balmer-Etienne (ehemals Dr. Röthlisberger AG) als Berater beiziehen würden. Ich kenne die Firma seit vielen Jahren und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Romano Jungo und sein Team haben mich im gesamten Verkaufsprozess unterstützt. Ihr Engagement und ihre Professionalität haben dazu beigetragen, dass der Verkauf erfolgreich abgeschlossen werden konnte
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